Kaffeekochen, Überstunden, Unterbezahlung? Vorurteile gegenüber Medienberufe halten sich hartnäckig. Zusammen mit drei Auszubildenden erklärt die Leiterin Aus- und Weiterbildung Alexandra Köth den Berufseinstieg bei der Mediengruppe Main-Post – und widerlegt dabei gängige Klischees.

1. Sind Jobs in der Medienbranche unterbezahlt?

Leider trifft diese Aussage manchmal zu, insbesondere bei Einstiegsgehältern. Alexandra Köth lenkt ein: „Nicht bei uns. Die Main-Post bezahlt marktübliche Gehälter, die nicht an der Medienbranche festzumachen sind.“ Wir sind der Ansicht, dass man nur gute Fach- und Führungskräfte finden und halten kann, wenn die Bezahlung angemessen ist.

Tipp: Eine Ausbildung bietet sich als Berufseinstieg an, da die Übernahmechancen bei der Main-Post in der Regel sehr gut sind.

2. Beginnt eine Medienkarriere mit Kaffeekochen?

Dieses Vorurteil kann bei einer schwammigen Stellenbeschreibung zutreffen. In einem großen Medienhaus wie der Mediengruppe Main-Post findet man jedoch klare Strukturen: Die praktische Ausbildung findet unter hochqualifizierter Betreuung statt, während das theoretische Wissen in der Berufsschule vermittelt wird.
Auszubildende bei der Main-Post durchlaufen verschiedene Abteilungen, was ihr Fachwissen erweitert und das Verständnis für Arbeitsprozesse fördert. „Es ist toll, dass ich mich in drei Abteilungen ausprobieren darf, bevor ich mich für mein Einsatzgebiet entscheide“, sagt Kemal Özdemir, der eine Ausbildung zur Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen absolviert. „Zudem herrscht im Unternehmen eine sehr entspannte Atmosphäre und man kann jeden duzen“, ergänzt die angehende Medienkauffrau Emma Martin.

Tipp: Alle Auszubildenden bei der Main-Post sind von Anfang an Teil ihres Teams und bearbeiten eigene Projekte – Kaffeekochen gehört nicht dazu.

Als Azubi bei der Main-Post steht Kaffeekochen nicht auf dem Plan. Foto: Daniel Peter

Als Azubi bei der Main-Post steht Kaffeekochen nicht auf dem Plan. Foto: Daniel Peter

3. Sind Überstunden an der Tagesordnung?

„Es gibt einige Bereiche in der Medienbranche, bei denen das zutrifft“, gibt Alexandra Köth zu denken. Im Vorfeld sollte man sich genau informieren: Ist Arbeit am Wochenende vorgesehen? Ist die wöchentliche Stundenzahl geregelt? Gibt es einen Ausgleich für Überstunden?
Länger als 40 Stunden arbeitet man bei der Main-Post selten. Angefallene Überstunden werden durch die Vertrauensarbeitszeit ausgeglichen. Die Leiterin Aus- und Weiterbildung ergänzt: „In der Regel sind die Aufgaben in der regulären Arbeitszeit zu schaffen.“ Während der Ausbildung ist Wochenendarbeit eine Ausnahme. „Außer es stehen zum Beispiel Messen an, bei denen das Unternehmen repräsentiert werden soll.“

Tipp: In einem großen Medienhaus herrschen klare arbeitsrechtliche Strukturen. In einer kleinen, flexibel-agierenden Agentur kann das anders sein.

4. Ist Medienwissen eine Voraussetzung für den Berufseinstieg?

Für einige Medienberufe mag das stimmen, jedoch reicht für Ausbildungen bei der Mediengruppe Main-Post ein gewöhnlicher Schulabschluss. Wichtig ist, Freude an der Arbeit mit Medien zu haben und Teamfähigkeit zu zeigen. Die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten helfen dabei, eigene Talente zu fördern. Zum Beispiel sind Medienkaufleute Print & Digital oft gute Verkäufer und kontaktfreudig, während Fachkräfte für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen Experten im Sortieren, Dokumentieren und Transportieren sind. Die Ausbildung zur Kauffrau oder zum Kaufmann für Büromanagement ist für diejenigen geeignet, die Multitasking beherrschen und dabei organisiert bleiben.

Während der Ausbildung bekommen die Nachwuchskräfte einen umfassenden Einblick in die Arbeit eines modernen Medienhauses und können dabei viel Fachwissen aufbauen. „Ich schätze vor allem die verschiedenen Seminare, die uns angeboten werden“, lobt Yannik Franz seine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement. „Dabei lerne ich viele nützliche Fähigkeiten, die ich in meinen Arbeitsalltag einbringen kann.“

Tipp: Die Motivation spielt die wichtigste Rolle, um in der Medienbranche durchzustarten – auch beim Quereinstieg.

5. Muss man für einen Job in den Medien Journalist oder Journalistin sein?

Dazu hat Alexandra Köth eine klare Meinung: „Für einen Job in der Medienbranche ist es wichtig, sich ausprobieren zu wollen und für viele Themenbereiche offen zu sein.“ In einem modernen Medienhaus findet man vielseitige Berufsbilder: vom Einkauf über Vertrieb bis hin zum Controlling. Besonders Produkt- und Projektmanagement ist ein wichtiger Bereich.

„Viele denken, ich sei Redakteurin, nur weil ich bei der Main-Post arbeite“, bestätigt Emma Martin aus Helmstadt das Vorurteil. „Dabei liegt mein Ausbildungsschwerpunkt unter anderem auf kaufmännischem Wissen und Marketing, dem Verkauf und Vertrieb in den Medien oder der Entwicklung von Programmen und Produkten.“

Tipp: Die Main-Post bietet acht verschiedene Ausbildungsberufe an – hier findet jeder seinen individuellen Karrierestart in der Medienbranche.

Jetzt für einen Ausbildungsplatz bei der Main-Post bewerben:

👉 Medienkaufleute Digital & Print (m/w/d)
👉 Kaufleute für Büromanagement (m/w/d)
👉 Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistung (m/w/d)

 

💡 Medienberufe: Was steckt hinter der wüma?

Die Medienlandschaft, inklusive Social Media, Apps, Online-Angebote und Print-Produkte, verändert sich täglich. Um diesen kontinuierlichen Innovationen gerecht zu werden und Kreativität zu fördern, wollen wir optimale Bedingungen für dich zu schaffen. Neben flachen Hierarchien, flexiblen Arbeitszeiten und einer offenen Feedback- und Fehlerkultur bietet die Mediengruppe Main-Post eine hochqualifizierte Aus- und Weiterbildung an. Deine Entscheidung, ob im kaufmännischen, technischen oder kreativen Bereich, steht im Fokus – sei es durch eine Ausbildung, ein duales Studium oder als Trainee.

Als Ausbildungscampus organisiert und koordiniert die wüma GmbH die Ausbildungen bei der Mediengruppe Main-Post. Mit der wüma hast du also immer einen Ansprechpartner an deiner Seite.

 

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